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Leonhard Stock

Portrait eines Olympiasiegers

Kaum ein anderer Rennläufer kann auf eine derart bewegte Karriere zurückblicken wie der Abfahrtsspezialist. Nach etlichen schweren Verletzungen und teilweise jahrelanger Erfolglosigkeit schon mehrmals abgeschrieben, ließ sich der Olympiasieger von 1980 nie unterkriegen und tauchte immer wieder im Weltcup-Zirkus auf. Unverwechselbare Markenzeichen des Sportlers sind dabei seine Hartnäckigkeit und seine Gelassenheit, die durch nichts zu erschüttern ist.

Der gebürtige Zillertaler ist Sohn eines Bauern und hat vier Geschwister. Nach Abschluss der Berufsschule absolvierte der Rennläufer eine Lehre als Industriekaufmann. 1997 hat Leonhard das elterliche Haus übernommen und erbaute ein 4-Sterne Hotel, wo er seitdem als Hotelier des „Olympia-Relax-Hotel“ seine Gäste begrüßt. Daneben besitzt er gemeinsam mit seinem Bruder Hans noch das Sport- & Modegeschäft in Finkenberg.

Sportliche Laufbahn

Im Alter von sechs Jahren fuhr Leonhard Stock erste Kinder-Rennen, erste Erfolge auf regionaler Ebene verzeichnete er als Zwölfjähriger. Im Winter 1976/77 fuhr der damals Achtzehnjährige erstmals in die Punkteränge bei Weltcuprennen. Seine dritte Saison beendete er 1979 mit 163 Punkten als Zweiter im Gesamtweltcup.


Der Sportliche Höhepunkt

Absoluter Höhepunkt seiner Karriere war dann der völlig unerwartete Olympiasieg 1980 in Lake Placid. Zwei Monate vor seinem Coup war er im Training in Val d`lsere schwer gestürzt und hatte sich eine komplizierte Schulterverletzung zugezogen. Schon kurz nach der Entlassung aus dem Krankenhaus nahm der „Skiverrückte“ mit einem Gipskorsett um den Oberkörper das Training wieder auf und startete auch im Weltcup.

Schließlich durfte er als Ersatzmann mit nach Lake Placid, wo er nach etlichen Bestzeiten im Training für die Olympia-Abfahrt nominiert wurde. Dort schaffte er das „Unmögliche“ und wurde mit etwas mehr als einer halben Sekunde Vorsprung auf seinen Landsmann Peter Wirnsberger Olympiasieger.